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1337. November 8. Breslau (act.).

i. oct. O. SS.

Derselbe bek., daß der Bresl. Bgr Konr. v. Swidenicz (Schweidnitz) i. Gegenwart s. älteren Sohnes Peczco s. Allod Shonenburn (Schönborn) i. Bresl. Distr. v. 3 1/2 Hufen Acker weniger ein halbes Viertel m. allem Rechte u. d. Herrschaft für 50 Mk. Gr., v. denen ihm bereits 20 Mk. bar ausgezahlt worden sind, an Herm. v. Proczinkinhayn (Protschkenhain, Kr. Schweidnitz) u. dessen Schwestersohn Nik. unter der Bedingung vkft u. aufgelassen hat, daß er oder seine Erben innerhalb 3 Jahre v. nächsten Michaelis an gegen Rückzahlung der 20 Mk. poln. Zahl das wüste und nicht besäte Vorwerk, so wie es jetzt liegt, wieder einlösen können, wobei der inzwischen hineingesteckte Aufwand nach der Schätzung rechtlicher Männer erstattet werden muß. Wird das Allod aber innerhalb dieser Zeit nicht eingelöst, dann soll es an die gen. Herm. u. Nik. nach Bezahlung der noch verbleibenden 30 Mk. als freier Besitz fallen.

Z.: Die Ritter Konr. v. Borsnicz, Konr. v. Valkinhayn u. Mulich v. Rideburk, Gisco v. Reste, Rudeger v. Hugowicz, Oheim des Ldshptms, Herm. v. Uweras Burggraf u. Luthco v. Culpe, Notar etc.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb., fol. 40b Nr. 131.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.